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Auszüge aus GV Protokollen

1. Generalversammlung 17.2.1965

Die Präsidentin ermahnt die Turnerinnen, vermehrt kameradschaft zu pflegen, besser auf die Leiterin zu achten und den Privatklatsch zu meiden, um den Turnbetrieb nicht zu stören. Das Versprechen gegenüber der Männerriege wird die Frauenriege einlösen und an der Fasnacht im Restaurant Aarhof als Hexen auftreten.

 

2. Generalversammlung 2.2.1966

Um die Kasse zu schonen, wird die GV in Privaträumen abgehalten. Einige Turnerinnen spenden dazu Essbares. Aus dem Verkauf der kulinarischen Köstlichkeiten konnten der Kasse Fr. 90.-- zugewiesen werden. Sie wollen traditionsgemäss nur im Stillen wirken und sich ja nicht auf die Bühne wagen.

 

3. Generalversammlung 11.1.1967

Die GV wir wiederum privat abgehalten. jede Wöchnerin erhält vom Verein ein Geschenk im Wert von Fr. 20.--. Beschlossen wird der gemeinsame Besuch der Abendunterhaltung. Der Bockabend der Männerriege wird maskiert besucht. Für geschwänzte Turnstunden ist ein "Strafzwänzger" zu entrichten.

 

4. Generalversammlung 10.1.1968

Für den Turnerabend sagen sie ihre Mithilfe zu bei der Garderobe, am Buffet und im Service. Der "Strafzwänzger" wird gelegentlich für ein kleines Festchen verwendet. Absprache mit dem TV zwecks Teilnahme an der zweitägigen Reise der Aktiven. Der TV bittet um Mithilfe beim Kreisturnfest.

 

5. Generalversammlung 6.3.1969

Beim Jugendfest helfen sie am Buffet mit. Der Jahresbeitrag bleibt bei Fr. 12.--, der "Strafzwänzger" wird abgeschafft. Für weniger als zehn Absenzen wird ein Löffeli abgegeben. Es wird gewünscht, dass sich die Turnerinnen bei Absenzen telefoniscsh entschuldigen.

 

6. Generalversammlung 18.2.1970

Entgegen der Ansicht einer einzelnen Turnerin beschliesst die Versammlung eine zweitägige Reise. Der Reisebeitrag beträgt Fr. 10.--.

 

7. Generalversammlung 3.3.1971

Der Vereinsbeitrag wird auf Fr. 14.-- erhöhnt, plus Fr. 1.-- für den Spitzensport. Der TV kann für das Jubiläumsfest auf die Mithilfe der Frauenriege zählen.

 

8. Generalversammlung 1.3.1972

Die beiden Leiterinnen erhalten als Anerkennung je 6 Löffeli mit Etui. Zur Diskussion steht ein Vorschlag, die eidg. Frauenturntage zu besuchen.

 

9. Generalversammlung 14.2.1973

Da die kantonalen Stellen und auch andere immer mehr Abgaben fordern, schläft der Vorstand eine Mitgliederbeitragserhöhung vor. Auf Anraten eines Gastes vom TV bleibt aber alles beim Alten. Der TV wünscht eine Teilnahme der Frauenriege an der kommenden Abendunterhaltung. Für eine Reise an einem Samstag .sind Fr. 300.-- vorgesehen.

 

10. Generalversammlung 6.2.1974

Der Beitrag wird auf Fr. 25.-- erhöhnt, trotz Ermahnung eines Gastes des TV. Die Versicherung der Frauen ist aber höher als die der Aktivturner. Eine zweitätige Vereinsreise wird beschlossen.

 

11. Generalversammlung 22.1.1975

Marie Hauser und Martha Kalt werden Ehrenmitglieder. Eine Beitragserhöhung auf Fr. 40.-- wird diskutiert, der Entscheid aber vertagt. Der Leiterin wird ein Jahresbeitrag von Fr. 250.-- zugesprochen. Der Brauch der "stillen Freundin" wird beibehalten.

 

12. Generalversammlung 14.1.1976

Der Beitrag wird auf Fr. 40.-- hinaufgesetzt. Für die Teilnahme an Kursen werden Fr. 10.-- vergütet. Ehrungen erfolgen bei weniger als fünf Absenzen. Die zweitägige Reise wird von den Teilnehmerinnen selber bezahlt. Die Frauenriege wird sich mit einem humoristischen Beitrag am Bühnenfest beteiligen und die Kaffeestube übernehmen. Der TV regt an, eine gemeinsame Turnstunde mit gemütliche Ausklang durchzuführen, um den Kontakt zwischen den Riegen besser zu pflegen.

 

13. Generalversammlung 20.1.1977

Die Entschädigung für Kurse wird auf Fr. 20.-- erhöht. Vereinsgeschenke werden weggelassen. Am Jugendfest werden wir wieder mithelfen und auch das Regionalturnfest in Aarau besuchen. Die Männerriege verzichtet auf den Gemeindebeitrag von Fr. 100.-- zugunsten der Frauenriege.

 

14. Generalversammlung 18.1.1978

Es werden folgende Beiträge genehmigt: GV-Nachtessen Fr. 350.-- und Reise Fr. 400.--. Das Mitmachen an der Turnervorstellung und einer gemeinsamen Turnstunde fand Zustimmung. Präsidentin und Leiterin wollen zurücktreten. Nur mit viel Überredungskunst gelang es, beide nochmals für ein jahr zum Weitermachen zubewegen.

 

15. Generalversammlung 17.1.1979

Ein komplett neuer Vorstand wird gewählt. Dem Vorschlag wird zugestimmt, dem abtretenden Vorstand als Dank für die gleistete Arbeit den Jahresbeitrag für das laufende Jahr zu erlassen. Ein Vorschlag auf verkürzte Turnstunden wird abgelehnt.

 

16. Generalversammlung 14.1.1980

Für die kantonlale Kreisturnwettkämpfe verpflichten sich die Turnerinnen zur Mithilfe bei der Verpflegung. Einer Teilnahme an der Turnerunterhaltung wird zugestimmt. Tellersammlung zugunsten 150 jahre Zugehörigkeit des Aargauer Frauenturnverbandes zum ETV im Jahr 1982. Diese Spende ist für eine neue Turnhalle in Magglingen bestimmt.

 

17. Generalversammlung 14.1.1981

Beitragserhöhung auf Fr. 41.--. Der Vorschlag, das Leiterinnenhonorar auf Fr. 350.-- zu erhöhnen, wird abgelehnt. Zustimmung findet ein Ansatz von Fr. 10.-- pro Turnstunde. Unser Vorrat an Silberlöffeli ist erschöpft und die Preise stark gestiegen. Der Antrag des Vorstandes auf Chromstahllöffeli zu wechseln wird abgelehnt. Mithilfe bei der ersten Kinderfasnacht sowie der Veteranentagung.

 

18. Generalversammlung 14.1.1982

Zustimmung zu folgenden Ausgaben: Fr. 200.-- Kompetenzbetrag Vorstand, Fr. 10.-- Teilnahme an Delegiertenversammlung und Turnkursen, Fr. 20.-- Teilnahme an kantonalen Delegiertenversammlungen. Anrecht auf Löffeli bis 5 Absenzen. Als Entschuldigung gilt: Todesfall in der Familie. Für die Jubi-Turnhalle Magglingen muss pro Turnerin Fr. 6.-- bezahlt werden! man hofft, den Fehlbetrag von Fr. 92.-- mit einem Päckliverkauf aufzubringen. Übernahme Wirtschaft Raiffeisen-Generalversammlung.

 

19. Generalversammlung 12.1.1983

Bitte nuemitglieder werden!! Entschädigung oblig. Turnkurse: Chauffeur r. 25.--, Mitfahrerin Fr. 15.--. Die Präsidentin erhält für Spesen Fr. 50.--. Die Vereinskasse übernimmt die Jahresbeiträge des Vorstandes. An die Reisekosten wird pro Turnerin Fr. 80.-- aus der Kasse bezahlt. Die Frauenriege möchte, dass die Turnervorstellung nur alle 3 Jahre durchgeführt wird.

 

20. Generalversammlung 10.1.1984

Die Bewirtung an der Raiffeisen-GV wird wieder übernommen um die Kasse zu füllen. Anlässlich der 20. GV der Frauenriege geht die Präsidentin kurz auf die Vereinsgeschichte ein. Für die Übernahme der Delegiertenversammlung des Aargauer Frautenturnverbandes wird unter der Voraussetzung einer Mithilfe der Damenriege die Kandidatur beschlossen. Die Delegierte des Kreisvorstandes äussert sich erstaunt über die grosse Aktivität unserer Riege. Ausgaben Reisekosten pauschal Fr. 1'500.--. Gemäss Turnstandbeschluss erhält jede Mitglied einen Joggingtrainer.

 

21. Gemeraöversammlung 17.1.1985

Üb ertretende aus der Damenriege werden sofort aufgenommen sofern sie an der GV anwesend sind, Neumitglieder jedoch erst nach einigen Turnstunden und Aufnahmegesuch. Leiterinnenhonorar Fr. 12.--/Abend. Freimitglieder bezahlen neu nur die Verbandsbeiträge. Reisekosten pauschal Fr. 1'700.--. An den Kunstturnertagen führt die Frauenriege die Kaffeestube. Bei Ehrungen kann zukünftig zwischen Löffeli und Gäbeli gewählt werden.

 

22. Generalversammlung 15.1.1986

Auf Wunsch wieder eine 2-tägige Reise. Alle Reisekosten werden aus der kasse bezahlt. Ebenso die Kosten für Minigolf, Kegeln, Velotour, Servelatbräteln, Chlaushock etc. An der Kinderfasnacht erhält jedes Kind einen Bon für ein Sandwich und ein Getränk. Von der Schule wird pro Bon Fr. 2.-- vergütet. Im Juni 1987 findet zur 900-Jahrfeier der Gemeinde Böttstein ein Jugend- und Dorffest statt. jeder Verein soll ein Beizli führen. Die Frauenriege ist in Zusammenarbeit mit der Damenriege dazu bereit.

 

23. Generalversammlung 10.1.1987

Nachträgliche Zustimmung zur Anschaffung nicht budgetierter Windjacken. Neu wird auch in den Sportferien geturnst, dafür gibt es ein Löffeli bis 6 Absenzen. Die Leiterinnenentschädigung wird auf Fr. 15.--/Abend erhöht. Die Reisekosten werden vollumfänglich aus der Kasse bestritten. Mott des Jugen- und Dorffestes anlässlich der 900-Jahrfeier Böttstein mit historischem Umzug: "Vom Korn zum Brot".

 

24. Generalversammlung 13.1.1988

Der Gemeindebeitrag von Fr. 100.--, den die Frauenriege bisher von der Männerriege erhalten hat, fliesst zukünftig in die Jugendförderung. Beim vom Verein organisierten Veranstaltungen fliessen die Trinkgelder in die Vereinskasse. Im März Mithilfe bei der Bewirtung der Gäste unserer neuen Grossratspräsidentin in der Mehrzweckhalle. Die Kosten der Vereinsreise gehen wiederum zu Lasten der Vereinskasse.

 

25. Generalversammlung 17.1.1989

Vorgesehen ist der Ankauf neuer Trainingsanzüge. Beshclossen wir ein Zuschuss von Fr. 100.--/Stück aus der Kasse. Die Vreinsreise wird ebenfalls voll aus der Kasse bezahlt. Mithilfe beim Fest"20 Jahre Kraftwerk Beznau" in der Mehrzweckhalle. Zum 25-jährigen Bestehen der Frauenriege erhalten wir von den anderen Riegen 3 Stoppuhren.

 

26. Generalversammlung 16.1.1990

Am Regionalturnfest im Ort wird die Frauenriege an beiden Wochenenden im eigenen Zelt die Kaffeestube führen und bei Bedarf an den Aussenständen mithelfen. Solange es die Finanzlage erlaubt, wir die Vereinsreise aus der Kasse bezahlt. Turnerinnen, die im Laufe des jahres zu uns stossen, bezahlen die Hälfte der Reisekosten selbst. Vorm Reingewinn der Turnerunterhaltung gehen 40 % an den Turnverein und je 20'% an Frauenriege, Damenriege und Männerriege. Erhöhung des jahresbeitrages auf Fr. 52.-- (respektive Fr. 43.--).

 

27. Generalversammlung 16.1.1991

Den Teinehmerinnen am eidg. Turnfest in Luzern werden Festkarten und Billette bezahlt. Dem Vorstand wir Fr. 300.-- für ein alljährliches Vorstandessen bewilligt.

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